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Mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in der Kette der Wildsammlung

Datum
15/10/2020


Kategorien
Nachhaltig

Das wilde Pflücken von Ziergrün fällt derzeit nicht unter die Richtlinien für nachhaltigen Einkauf der Floriculture Sustainability Initiative (FSI). Keines der Zertifizierungssysteme berücksichtigt die Methoden der Wildsammlung. Daher hat ein Konsortium aus FSI-Mitgliedern und Partnern, bestehend aus dem initiierenden Unternehmen ColorÍginz (Teil der Dutch Flower Group), Westland Bloemen Export (WBE), Adomex International und der Floral Trade Group, ein Projekt gestartet, um zu untersuchen, wie die Kette der Wildpflückprodukte nachhaltiger gestaltet werden kann.

 

MEHR TRANSPARENZ UND EINE NACHHALTIGERE BLUMENKETTE

Ziel der Studie ist es, die Risiken in den Lieferketten für grüne Produkte aus Wildsammlung zu analysieren, einen Fahrplan zur Verringerung der Nachhaltigkeitsrisiken in der Kette zu erstellen und die Förderung nachhaltiger Produkte aus Wildsammlung sicherzustellen.
Dies wird dem Zierpflanzensektor zugute kommen, da bessere Erntemethoden auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung empfindlicher Landschaften leisten können. Durch die natürliche Bindung von Kohlenstoff kann sie sich auch positiv auf den Klimawandel auswirken und zur Sicherung des Lebensunterhalts in ländlichen Gebieten beitragen, in denen Wildsammlung betrieben wird.

 

 

ÜBER DIE FORSCHUNG UND DAS PROJEKT

Die Forschung wird von Associate Prof. David Bek geleitet, der Co-Leiter des Clusters für nachhaltige Produktion und Konsum im Centre for Business of Society an der Universität Coventry im Vereinigten Königreich ist. Er hat Erfahrung in der Forschung, die sich speziell auf die Nachhaltigkeit in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten konzentriert. Darüber hinaus wird das Projekt von IDH kofinanziert.
Die Arbeitsgruppe wird eine Kartierung des Sektors vornehmen, um Schlüsselbereiche und relevante Produktgruppen zu identifizieren und zu quantifizieren, eine Due-Diligence-Prüfung durchführen, um den Umfang und die Struktur der Wildsammel-Lieferkette zu ermitteln, und darstellen, was bereits im Hinblick auf die Nachhaltigkeit unternommen wird und wie das gewünschte Ergebnis aussieht (eine Lückenanalyse). Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse wird die Projektgruppe mit Marktteilnehmern und Branchenvertretern (einschließlich Zertifizierungssystemen) zusammenarbeiten, um eine Annäherung zu erreichen und einen Fahrplan für die weitere Umsetzung zu erstellen.
Alle Beteiligten freuen sich darauf, eine Lösung für diese Herausforderung zu finden. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren, wobei am Ende des ersten Jahres eine Bewertung der Forschungsarbeiten vorgenommen wird, um die weitere Vorgehensweise zu bestimmen.